Freitag, 18. November 2016

In 24 h von Sikhio nach Sprockhövel + Fazit

Genau 24 Stunden hat´s gedauert vom Zeitpunkt des Mietwagen starten im Mountain Creek, Sikhio bis zum Schlüssel rumdrehen zuhause in Sprockhövel. Dazwischen lagen 3 Stunden Fahrt bis zum Flughafen Bangkok Suvarnabhumi, z.T. über 4-spurige Superhighways. Absolut imposant dann die letzten paar Kilometer kurz vor´m Airport, der Highway 7 teilt sich dann in 10 (!) Fahrspuren - in eine Richtung wohlgemerkt - auf, 4 davon führen dann zum Ziel. In der nächtlichen Szenerie absolut atemberaubend und einer Weltstadt würdig. So, Mietwagenabgabe auf dem arrival level klappt reibungslos, ruck zuck bei TG eingecheckt, bis zum Abflug sind´s nun leider noch fast 4 Stunden.

Fast pünktlich um Mitternacht hebt der A380 ab und bringt uns in 11:50 h ins nasskalte Deutschland zurück. Um 5:50 Uhr Ortszeit Frankfurt ist Schluß mit lustig, Gepäck ist vollzählig angekommen (dauert in FRA zwar immer ´ne halbe Ewigkeit), draußen empfängt uns Deutschlands November mit Sturmböen und Starkregen, die Fahrt zurück mit unserem Wagen macht bei diesem Schietwetter richtig "Spaß". Um 10:00 Uhr wieder back home. Aus. Vorbei.

Aber halt Leute, ein kurzes Fazit muss sein: Es war ein super Golfurlaub - auf unsere Art und Weise, meist abseits der Massen. 23 gespielte Runden für mich (auf 21 verschiedenen Plätzen) und 22 für Annette, allesamt als einsamer 2er-Flight gespielt. Fast nie war irgend jemand anderes auf den Plätzen zu sehen, nur ein einziges mal haben wir eine halbe Runde hinter 2 koreanischen Flights warten müssen. Ca. 45 Bälle haben wir verloren (ja, die meisten ich), 2 Golfhandschuhe pulverisiert, 3 Polohemden habe ich vor Ort gelassen, da nach Schwitzerunden nicht mehr zu gebrauchen. Ja, geschwitzt haben wir, jeden Tag. Es waren regelmäßig im Maximum 30 - 34°, bis auf 3 Tage war´s immer sonnig, nur einmal sind wir während der Runde kurz nass geworden. Bestes Golfwetter also...

Und hier die subjektiven TOP 5 unseres Urlaubs:
Bester Golfplatz: Khao Yai Golf Club
Niedrigstes Greenfee: 2,80 € im Happy City Resort, Chiang Rai
Bestes Hotel: Sunset Villa, Luang Prabang
Bestes Essen: Tom Yam Gai, Nachtmarkt Chiang Rai
Größte positive Überraschung: laotisches Bier

Und hier die FLOP 5:
Schlechteste Matratze: Muthi Maya Pool Villa, Khao Yai (hammerhart)
Höchstes Greenfee: 78,00 € im Luang Prabang Golf Club
Größtes Pech: Reifenpanne im Starkregen in Vientiane
Schlechtestes WLAN: The Legend Hotel, Chiang Rai
Größte Abzocke: "Follower"-Gebühr in voller Greenfeehöhe im Singha Park Khon Kaen

Danke erstmal an Alle, die mitgelesen haben und sich dabei hoffentlich nicht nur gelangweilt haben. Vielen Dank insbesondere an Tim für Deine links auf unserer Club-homepage und bei fb. Ganz besonderer Dank gebührt meiner Frau, die wie immer unendlich geduldig mit mir und meinen Launen war und ob meiner Fahrkünste nur die Zehennägel eingerollt und nicht dauernd laut geschrien hat. Ich liebe Dich.

Donnerstag, 17. November 2016

Mountain Creek - und Schluß

27 Loch designed von Seve Ballesteros. Die von uns gespielten 18 reichen auf jeden Fall, um noch mal mit dem Frustpaket XXL auf den Boden der Golftatsachen geschickt zu werden. Daher hier mal nur in kurzen Stichworten, was den Platz prägt: versteckte Gräben im Fairway - undurchdringlicher Dschungel auf beiden Seiten der Bahnen - Bäume Mitte Fairway - wahllos eingestreute Felsen zwischen Abschlag und Grün - Schluchten - Schräglagen, Schräglagen, Schräglagen - blind holes - Bunker, Bunker, Bunker - Wasserhindernisse - Semirough, in dem die Bälle nicht findbar sind - pfeilschnelle Grüns mit Breaks, Wellen.
Glaubt uns, wir sind froh, es hier geschafft zu haben.





Nun wird gepackt, etwas gegessen und die Fahrt nach Bangkok wird ca. 3 Stunden dauern. Zum Glück geht´s mir gesundheitlich wieder halbwegs. Ich berichte.

Mittwoch, 16. November 2016

Panorama GC - ein vorletztes Aufbäumen


Ich habe gesagt, ich spiele. Also mache ich´s auch. Mit Tabletten gefüttert überzeuge ich Annette, dass einer gemeinsamen 18-Loch-Runde im Panorama Golfclub nichts im Wege steht. In 25 Minuten sind wir auf dem landschaftlich tollen Platz weit abseits des Highway 2 und laufen (!) die Runde. Allein der Anstieg vom Clubhaus zum 1. Abschlag raubt mir den Atem und lässt mich mein Vorhaben anzweifeln, v.a. weil ich mir beim Aussteigen die Autotür vor´s Schienbein gerammt habe. An der neunten Bahn haue ich meinen Ball rechts in ein trockenes Wasserhindernis, hier leg´ ich mich auch noch auf den Brezel. Aber, es wird weiter gemacht, mit triefenden Augen und Nase, Hustenanfällen verbleibe ich weiter im Selbstzerstörungsmodus und sehne das 18. Grün herbei. Schön, dass wir uns heute einen Platz ausgesucht haben, der keine "Flachwurst" ist. Es geht also auch noch mächtig Auf und Ab. Die Sanitäter mit dem Sauerstoffzelt warten bereits am Parkplatz, von hier schaffe ich es dann noch allein bis ins Clubhaus zu Suppe und Bier. Ok, der erste Teil des vorstehenden Satzes war geträumt, der zweite echt.

Ebenfalls echt das Birdie von Annette auf Loch 2, hier im Bild der Schlag auf´s Grün mit anschließendem Mega-Break-Putt zur 2. War nicht alles zu verdammen heute, eine muss ja gut spielen, knapp unter 90 ist sie geblieben.
Zurück im Hotel genießt Annette die Sonne auf der Terrasse und ich endlich die Kühle im Zimmer und ein Nachmittagsbubu.







Dienstag, 15. November 2016

Rancho Charnvee - unfassbar, unputtbar



Nach 4 Nächten im Muthi Maya checken wir nach dem heute leicht eingeschränkten Frühstück (es sind kaum Gäste da) aus und nutzen Nebenstraßen, um in ca. 40 Minuten den für heute auf dem Portfolio stehenden Rancho Charnvee Golfplatz zu bekämpfen. Ja, es ist ein ewiger Kampf hier, immer wieder. Für mich einer der schwersten Plätze mit allerhöchsten Frustfaktor. Ich sag´ nur: die Grüns... - wären sie nur onduliert mit Wellen, Senken, Plateaus, mit Gefälle und Steigungen wie am Elzer Berg, ginge ja noch. Aber in Verbindung mit 10 auf dem Stimpmeter halte ich einfach fest: unfassbar, unputtbar! Hinterher haben wir gesagt, jeder 3-Putt war vollkommen in Ordnung. Dann noch den ein oder anderen Frustsocket einstreuen, und die 100 rückt heute in realistische Reichweite. Am Ende gerade so die 96 gerettet.Aber es gibt auch Argumente, warum man den Platz trotzdem spielt. Toll gepflegt, sehr schönes Clubhaus mit klasse Locker rooms. Und das Dienstag-Sportsday-Greenfee von 650 Baht, regulär 2400 Baht. Da kann man schon mal seine masochistische Ader pflegen. Meine Caddydame war übrigens schon nen Tacken älter, aber sehr professionell, schnell, die Beste, die ich in diesem Urlaub hatte. No. 101 - very good!

So, mittlerweile hat mich eine Erkältung mit Gliederschmerzen und allem Zipp und Zapp voll im Griff. Gut, dass die Weiterfahrt zu unserer letzten Destination, dem Mountain Creek Golf Resort bei Sikhio, nur weitere 45 Minuten dauert. Hier stehen die letzten 2 Nächte unseres viel zu kurzen Urlaubs an. Soll ich froh oder traurig sein, dass es nur noch 2 Golfrunden sind, die vor uns liegen? Froh, weil mein Körper bei jedem Schlag schmerzt. Traurig, weil ich in Verbindung mit diesem Sport der größte Zähnezusammenbeißer bin, den´s gibt.


Genug gejammert, gleich flanieren wir von unserer kleinen Villa, die direkt am Fairway der Bahn 1 des Mountain Courses liegt (es gibt hier 3 x 9 Loch), hoch zum imposanten Clubhaus und schauen, ob´s noch was zu futtern gibt. Anscheinend sind wir mal wieder die einzigen Gäste. Wenn nicht, schauen wir "super moon" und in die Röhre, weil sonst gibt es hier weit und breit: NIX.



Und ganz aktuell: Die Küche hat auf, wir haben Pad Thai und Wiener Schnitzel bestellt. Wird ´n echter Test.

Montag, 14. November 2016

Khao Yai Golf Club - nahe am Golfhimmel

Ein Jack Nicklaus Design aus den Neunzigern. In den ersten Jahren, als der Platz noch Mission Hills Khao Yai hieß, haben wir hier im dazugehörigen Resort genächtigt. Später ist den Betreibern das Geld ausgegangen, das Hotel verfiel zur Ruine und versteckt sich nun zwischen Abschlag 1 und 10 hinter dichten Bäumen und ist nicht mehr zu sehen. Zwischendurch wechselten Namen und Besitzer des Platzes, fast wäre er komplett geschlossen gewesen. Und jetzt: eine wiedergeborene Perle, das Schönste, was golftechnisch und landschaftlich möglich ist. Der Platz liegt hingehaucht in 2 Tälern, teilt sich in 3 Abschnitte auf: Loch 7-9 (an der 7 steht das kleine Clubhaus, hier wird auch gestartet), Loch 10 - 1 und ziemlich separat hinter einem langgezogenen Hügel (hier fährt man, auch wenn man die ganze Runde läuft, mit dem Cart hin und zurück) die Löcher 2 - 6. Sehr eigenwillig, aber am Ende werden es doch 18 Loch. Es gibt an nur 5 Bahnen Wasserhindernisse, dafür aber um so mehr Bunker mit dem typischen tiefroten Sand. Von "Gelb" mit 6.100 Metern nicht ganz einfach, von "Rot" 5.000 m und ebenfalls herausfordernd. Das heutige Greenfee liegt bei umgerechnet 24 € zzgl. Caddy, wo sonst kann man Top-Plätze zu solchen Preisen spielen? Na, vielleicht noch in Südafrika...

Wir spielen beide eine birdiefreie 88, da war viiiel mehr drin, oder besser weniger. Also, liebe Leser, wenn Golf in Thailand, dann nicht in den überrannten, teuren südlichen Destinationen Hua Hin, Phuket, Ko Samui, dann lieber am Rande des Khao Yai Nationalparks. Fahrtzeit von Bangkok 2 Stunden, Wochenenddestination der besser betuchten Thais mit riesiger Hotelauswahl, viel Firlefanz drumrum wie z.B. zwei im Italo-Dorf-Style angelegte Shopping Malls, eine Chocolat Factory, Weingüter (!), Steakhäuser im Western-Stil, Tempel, Berge, und - natürlich Golf. 7 erwähnenswerte Plätze gibt´s, plus 2 extra ca. 45 Minuten Fahrtzeit entfernt. Es muss nicht immer Strand sein...








Was gehört hier zu einem gelungenen, individuellen Golfurlaub dazu? Man sollte sich trauen, hier im Linksverkehr selbst zu fahren. Man sollte die Plätze, Hotels usw. finden, klappt relativ gut mit der Navi-App "Here Maps". Man sollte Temperaturen von 30° ++ (in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit v.a. morgens auf dem Golfplatz) abkönnen. Man sollte leidlich gut Englisch sprechen. Man sollte die thailändische Küche mögen, wobei man sich ohne Weiteres auch komplett mit western dishes durchhangeln kann.
So, und wenn Geld keine Rolle spielt, kann man das alles auch durchorganisiert machen. Dürfte aber nur halb so interessant sein, wir kennen´s nicht und wollen es auch nicht bezahlen. Dann fragt doch lieber uns ;-)



Sonntag, 13. November 2016

Ein "grauenvoller" Sonntag



So, ich meckere mal auf höchstem Niveau. Nach dem unvermutet scharfem Essen im Restaurant in der Nähe des Khao Yai Village Mu Si fühle ich mich heute nicht ganz wohl. Beim Frühstück, an sich einer der Höhepunkte des Tages, weil das Ambiente am Hauptpool herausragend ist, schauen uns heute morgen nur Muffschnuten an, egal ob Gäste oder Bedienungspersonal. Selten habe ich in Thailand so eine demotivierte Crew gesehen, die alle Nase lang auf der Toilette verschwunden ist, für eine Kaffeezubereitung 10 Minuten braucht und Langeweile auf 5*-Niveau zelebriert. Außerdem gab´s in den letzten Jahren immer Lachs, Heilbutt und andere Leckereien. Nix da, aber hallo...? Hey, mir geht´s heute nicht 100%, wo ist der Ausgleich, wer macht mir den Li-La-Launebär? Scheiß Sonntag!

Und dann schon wieder Golfen, mit meinem seit Wochen schmerzendem Unterarm. Welch eine Qual. Oh Gott, dann auch noch 20 Minuten von Schlaglöchern übersäte Nebenstraßen bis zum Bonanza Golf Club Khao Yai. Hier gibt´s heute 300 THB Rabatt für beide, wahrscheinlich weil ich so mitleidserregend gewirkt habe, das kompensiert die Tatsache ein wenig, dass wir 2 männliche Caddies zugeteilt bekommen. Paßt bloß auf, ich bin nicht gut drauf, benehmt euch! Na, ging dann so, meiner ´ne Newbie-Schweige-Nummer (das ist immer gut), Annettes ein cooler, von sich selbst überzeugter Puttlinienleser und Vorbeischiebeversteher. Fix war´n se aber...










Vollkommen kaputt beende ich schweißdurchtränkt die Runde, statt Essen gibt´s Klo. Und Dusche. Dann wird´s nach dem ersten Bier langsam besser.
Was soll ich sagen, ein typischer Sonntag halt, kennt Ihr auch. Nur ohne Tatort.
Das Restprogramm muntert mich heute nicht auf. Nach Kaffee, Teilchen und Cola (!) am Pool ist Outletcenter angesagt, 45 Minuten Fahrt bis Pak Chong. Muss halt sein, Frauenwunsch.


















Samstag, 12. November 2016

Kirimaya - Golfen im "Dschungel"


Viel, viel Regen in den letzten Wochen hat den Platz in Mitleidenschaft gezogen, trotzdem immer sehr spielenswert, v.a. wenn das Greenfee über unsere Thomas Cook-Buchung für beide einmal frei ist. Ein landschaftlich wunderschöner Platz, fast immer leer, aber nur mit Cart erlaubt. Warum dauert die Runde bloß immer nur 3 Stunden??


Der Nachmittag gehört dann voll und ganz dem Pool. Kaffee, Teilchen, Bier und die Bangkok Post lassen es bei 31° sehr angenehm sein. Am frühen Abend fahren wir dann ins Rabieng-Pa Restaurant, um lecker zu essen und diese Zeilen hier zu schreiben, da hier Internet über´s Netbook kein Problem darstellt.

And many thanks to Da and her husband. They make wonderful food and we love their Rabieng-Pa Restaurant. Hope to see you again next year, Da. Thank you for the photo!


Erst Durchschnittsplatz, dann Top-Golfresort

Wir verlassen nach 3 Nächten das Wishingtree Resort und fahren ca. 200 km Richtung Süden über den Highway 2 zum Crystal Lake Golfclub, knapp hinter Nakhon Ratchasima. Der Platz ist neu und in einem fragwürdigen Zustand. Abschläge und Grüns sind gut, die Fairways so lala, aber wenn du mal im Bunker liegst, sagt der Caddy: free drop! Fast alle sind G.U.R. - und das mit Recht...
Ansonsten gibt's nur ein provisorisches Clubhaus, fast wie in Hamm. Aber die Caddies waren top.
Dann nochmal eine Stunde Fahrt, und wir haben unser "Traumhotel Thailand" erreicht, das Muthi Maya am Rande des Khao Yai NP. 4 Nächte in unserer Poolvilla, Blick auf Loch 11 des Kirimaya Golfplatzes - was will man mehr?
I.Ü. Ist das bloggen extrem mühselig, da hier mal wieder WLAN nur über's Smartphone geht. Sorry...

Donnerstag, 10. November 2016

Ein weiterer Tag in Khon Kaen

Am vorigen Abend hat es heftigst gewittert und geregnet, schätzungsweise 100 Liter sind schon runter gekommen. Dementsprechend ist heute morgen der Golfplatz (Singha Park, der selbe wie gestern)  gut durchtränkt. Annette fühlt sich nicht 100%, so spiele ich heute alleine, Greenfee 1050 Baht, über´s Hotel gibt es 30% Nachlass vom regulären Tarif. Annette begleitet mich - aber halt ! - nicht umsonst. Als Nichtspieler sprich Follower zahlst du hier den regulären Preis, also nochmal den gleichen Betrag berappen. Diese Gebühr ist in Thailand üblich, allerdings meist nicht in voller Höhe des Greenfees. Egal, sie läuft die 18 Loch mit, derweil hat mein Caddy alle Hände voll zu tun, ihre Aufgabe zu erfüllen, da sie ja keine Hilfe einer Kollegin hat.
Hier und da tröpfelt es noch etwas vom Himmel, eigentlich sollte es heute wieder sonnig sein. Fehlanzeige! Heute tue ich mich ungemein schwer, die Grüns richtig einzuschätzen, selbst ein 4-Putt ist dabei. Langsamer sind die steinharten Oberflächen jedenfalls nicht geworden. An der 17 laufe ich zum ersten Mal auf, der Polizeichef von Khon Kaen persönlich mit seinen Kumpels aus dem Singha Brewery Vorstand lässt mich anstandslos durchspielen, so bin ich in etwas über 3 Stunden mit der Runde fertig. Schade.

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen des Stau-Chaos der Innenstadt von Khon Kaen. Hier haben wir gestern unsere Wäsche abgegeben und heute wieder abgeholt (auf dem Bild unser Mietwagen vor der Wäscherei). Ein frisch gewaschener und gebügelter 7 kg-Berg für 320 Baht, also 8,50 €, da kann man nicht meckern. Nach dem ein oder anderen Zusatzstop in der Index Living Mall (Ikea auf Thai) und beim Tesco Lotus Express (ein Mini-Supermarkt) fahren wir zurück ins Hotel und schlagen uns endlich die Bäuche voll mit Tom Yam Gai, Pad Thai und Stir fried beef in oyster sauce.

Mittwoch, 9. November 2016

Singha Park: Flutschfaktor stark

Flutschfaktor berechnet sich nach folgender Formel: Temperatur x Luftfeuchtigkeit + Golfhandschuhabrieb. Heute morgen kommen wir auf folgende Werte: 29 x 100 + 910 = 3810. Alles um die 2000 geht noch, 3810 führt meist zu unkontrolliertem Ballflug mit anschließendem Kopfschüttelmodus. Aber da kann der Platz ja nix für...

Der Singha Park Golf Club direkt neben der Singha Brewery ist nach wie vor das golferische Vorzeigeobjekt in Thailands Nordosten. Brilliant, topgepflegt, superschwere Grüns mit extremer Schnelligkeit und Megabreaks, dazu noch schwierig anzuspielen, da meist von Wasser und Bunkern umgeben - ein absolutes Meisterstück, PGA-Tour-erprobt.
Und das Clubhaus, einfach toll. Ebenso die Umkleideräume - hier kannst Du einziehen. Und dann der Preis: Dienstag und Mittwoch ist Sportsday, also halbes Greenfee mit 750 THB = 19 €. Lächerlich wenig für diese Anlage. Fazit: ein "Must play". Sorry, ich schreibe hier nur in Superlativen, aber ich bin immer wieder begeistert. Da macht mir auch ´ne 94 nix aus!

Noch ein paar Bilder, morgen spielen wir nochmal hier, auch wenn Donnerstag ist. Da gibt´s dann ein "Early bird" incl. Frühstück für 1.000 THB bei Abschlag vor 8:00 Uhr. Auch nicht schlecht.









Wieder in Thailand - später zappenduster

Das Laos-Intermezzo ist beendet. Es war nicht schlecht, Luang Prabang war wunderschön, Vientiane eine Nacht zu lang. Irgendwie sind wir wieder froh, auf vertrautem Terrain zu sein. Der Ablauf in Kürze: Das Frühstücksbuffet um 6:00 Uhr war noch nicht fertig, darum gibt´s nur einen Happen. Um 7:00 Uhr Abfahrt mit Mr. Kham und seinem Van zur Grenze. Ausreise auf laotischer Seite, Zigaretten kaufen, mit dem Bus in 5 Minuten über die Mekongbrücke (Lao-Thai Friendshipbridge), Einreise auf Thai-Seite, das ganze Prozedere hat gerade mal 20 Minuten gedauert.


Tatsächlich wartet am thailändischen Grenzposten unser vorab gebuchter und bezahlter Fahrer von UD Car Rent, klappt doch alles wie am Schnürchen. Da wir erst am ca. 65 km entfernten Flughafen Udon Thani wieder einen Mietwagen bekommen, haben wir uns diesen Chauffeurservice gegönnt. Wir lassen uns zum nahe gelegenen Victory Park Golf Club bringen. Golftaschen auspacken, Golfschuhe an, Greenfee zahlen, bereits um kurz vor 9:00 Uhr stehen wir an Tee 1. Das Wetter spielt auch mit, es ist bewölkt, aber trocken. Der Platz liegt da wie hingehaucht, ein absoluter Tipp für den Isaan, also den Nordosten Thailands. Vor einigen Jahren haben wir hier bereits gespielt, der Zustand ist noch besser geworden. Die Caddies sind auf Zack, hier passt´s wieder. Bis auf uns spielt gerade keiner, d.h. in etwas mehr als 3 Stunden sind wir mit der Runde durch. Annette spielt auf den ersten Neun richtig gut, auf der zweiten Halbrunde fehlt ihr etwas die Power, zu wenig gegessen. Meine Runde ist gleichbleibend schlecht, mit einer 98 der höchste Score im Urlaub. Egal, Hauptsache Golf!




Nach einer Dusche und einem Happen Essen lassen wir uns mit dem viel zu kleinen Toyota Vios zum Flughafen Udon Thanibringen, wo wir dann endlich wieder Herr unserer eigenen 4 Mietwagenreifen sind. In 2 Stunden erreichen wir unser Stammhotel in der Nähe von Khon Kaen, das Wishing Tree Resort. Klein, fein, unsere Villa liegt direkt am Fluß Chi. Um 18:00 Uhr sind wir dann im Restaurant, haben gerade unser Sweet and Sour Chicken und Deluxeburger (!) bekommen, und dann: Stromausfall. Alles schwarz, kein WLAN mehr, keine Klimaanlage, kein Wasser. Nach 2 Stunden ist der Spuk vorbei. So steht einer gekühlten Nacht im Zimmer doch nichts mehr im Wege.

Wir haben fertig

  Schluss, Ende, Aus. Der letzte Putt für uns in 2023 ist um 14:30 Uhr gefallen, und zwar im Royal Chiang Mai Golf Resort. 22 Runden haben w...