Montag, 28. Dezember 2015
Rückflug CNX - BKK - FRA
Thai Airways bingt uns sicher und pünktlich nach Hause. Von Chiang Mai (den Flughafen muss man Freitag Abend im Dauerstau erstmal erreichen) braucht´s nur einen kleinen Einstundenhüpfer nach Bangkok-Suvarnabhumi, ab hier mit 1h 20m Aufenthalt nochmals mit dem A380 in 12 Stunden zurück nach Frankfurt. Die Maschine ist schwach belegt, so können wir uns lang ausstrecken und den Großteil des Fluges verschlafen. Am 2. Weihnachtstag sind wir pünktlich um 6:00 Uhr morgens wieder zurück im gar nicht mal so kalten Deutschland.
Freitag, 25. Dezember 2015
Chiang Mai: Letzte Highlights im Highlands
Seit 1986 besuchen wir den Norden Thailands. Zig mal sind wir die Road 118 zwischen Chiang Rai und Chiang Mai bereits gefahren, eine bergige Strecke, nicht ungefährlich. Am Dienstag sind hier 12 Malayen bei einem Busunfall um´s Leben gekommen. Thailands Autofahrer gehören zu den rüpeligsten weltweit, leider auch zu den schlechtesten. Die Verkehrstotenstatistik spricht Bände. Thailand liegt seit Jahren auf dem unrühmlichen 2.Platz. Ein kurzer Stop nach halber Fahrstrecke in einem der mittlerweile zahlreichen Coffee-Shops ist für uns obligatorisch.
Im Bild unser weisser Bomber, der uns bis dato 3 Wochen treu gedient hat. Die kleine Batteriepanne haben wir ihm schnell verziehen. Konnte er ja auch nichts für.
Chiang Mai, die "Rose des Nordens" hat nach wie vor ihren Namen verdient; wäre der Verkehr in den letzten 30 Jahren nicht explodiert, es könnte immer noch idyllisch sein, v.a. die Altstadt mit ihren zahlreichen Tempeln innerhalb des Stadtmauerquadrats hat großen Reiz. Nach wie vor gibt es außer den Pritschen-Pick Ups kein öffentliches Nahverkehrssystem, die Stadt wuchert in alle Richtungen, treffender als der "Kollaps im Norden" kann man die Stadt nicht titulieren. So nehmen wir bis auf einen kurzen Mittagstrip zu unserem Lieblingsrestaurant "Whole Earth" und die Fahrt zum zentral gelegenen Flughafen Abstand vom Zentrum und haben uns wohlwissend im 30 km außerhalb gelegenen Chiang Mai Highlands Golf Resort eingebucht. Hier ist die Kulisse, der Verkehr, die Luft noch in Ordnung. 2 Nächte haben wir vorgebucht, 2 Startzeiten sind fixiert, eine am Ankunftstag, dem 23.12., eine am Abreisetag am 25.12.
Zwischendrin, am 24.12., spielen wir im neu überarbeiteten Gassan Legacy Golf Resort, ein Platz mit Wasserflächen so groß wie der Kemnader See. Sehr "hübsch" ein Par 3 mit 170 m carry auf ein Inselgrün. Ich habe es getroffen und spiele mit einem 4-Putt (!!) ein Doppel-Bogey. Sowieso ein Platz, der sich von ganz hinten anfühlt, als sollte man ob der riesigen Wasserflächen zwischen Abschlag und Fairway doch lieber einen Bootsführerschein machen. Eine Horror 51 out mit einer guten 43 in ergibt eine für diesen Hammer-Frust-Platz vertretbare 94. Alle 18 Loch sind i.Ü. von Wasserhindernissen umgeben. Genauso frustierend wie das eigene Spiel sind unsere Caddies. Ich beschreib´s mal mit negativer Aura.
So sollte Heiligabend nicht enden, so dass wir nach unserem Kurztrip zum Whole Earth (indisches Essen) und ins Kad Suan Kaew (Einkaufszentrum) in CM Zentrum zurück ins Highlands fahren und nochmal 9 Loch dranhängen, sozusagen als Weihnachtsgeschenk. Schöner, als unter´m Baum zu sitzen.
Die Villen im Highlands sind gemütlich, der Pool mit Blick auf das Signature Hole, ein tolles Spa, ein Highlight als Abschluss. Der Platz mit mittlerweile 27 Loch gehört zum Besten, was Asien zu bieten hat, sind man auch an den Nominierungen rechts. Leider zur Hochsaison mit Cartpflicht, sonst ohne Makel. Lange Bahnen, viele, sehr viele Bunker, herausfordernd und schwer. Trotzdem - einfach geniessen...
Der Pool mit Blick auf Loch 9B, ein abwärts führendes Par 5 mit einem breiten Wassergraben. Entweder mit dem zweiten Schlag drüber, oder doch lieber vorlegen...
Und natürlich das Restaurant: in diesem Top-Resort kann man die meisten Thai-Gerichte für € 3,- bestellen. Das Gute ist, sie schmecken auch noch hervorragend und die Bedienung ist ausnahmslos zuvorkommend, höflich und meist auch kompetent.
Im Bild unser weisser Bomber, der uns bis dato 3 Wochen treu gedient hat. Die kleine Batteriepanne haben wir ihm schnell verziehen. Konnte er ja auch nichts für.
Chiang Mai, die "Rose des Nordens" hat nach wie vor ihren Namen verdient; wäre der Verkehr in den letzten 30 Jahren nicht explodiert, es könnte immer noch idyllisch sein, v.a. die Altstadt mit ihren zahlreichen Tempeln innerhalb des Stadtmauerquadrats hat großen Reiz. Nach wie vor gibt es außer den Pritschen-Pick Ups kein öffentliches Nahverkehrssystem, die Stadt wuchert in alle Richtungen, treffender als der "Kollaps im Norden" kann man die Stadt nicht titulieren. So nehmen wir bis auf einen kurzen Mittagstrip zu unserem Lieblingsrestaurant "Whole Earth" und die Fahrt zum zentral gelegenen Flughafen Abstand vom Zentrum und haben uns wohlwissend im 30 km außerhalb gelegenen Chiang Mai Highlands Golf Resort eingebucht. Hier ist die Kulisse, der Verkehr, die Luft noch in Ordnung. 2 Nächte haben wir vorgebucht, 2 Startzeiten sind fixiert, eine am Ankunftstag, dem 23.12., eine am Abreisetag am 25.12.
Zwischendrin, am 24.12., spielen wir im neu überarbeiteten Gassan Legacy Golf Resort, ein Platz mit Wasserflächen so groß wie der Kemnader See. Sehr "hübsch" ein Par 3 mit 170 m carry auf ein Inselgrün. Ich habe es getroffen und spiele mit einem 4-Putt (!!) ein Doppel-Bogey. Sowieso ein Platz, der sich von ganz hinten anfühlt, als sollte man ob der riesigen Wasserflächen zwischen Abschlag und Fairway doch lieber einen Bootsführerschein machen. Eine Horror 51 out mit einer guten 43 in ergibt eine für diesen Hammer-Frust-Platz vertretbare 94. Alle 18 Loch sind i.Ü. von Wasserhindernissen umgeben. Genauso frustierend wie das eigene Spiel sind unsere Caddies. Ich beschreib´s mal mit negativer Aura.
So sollte Heiligabend nicht enden, so dass wir nach unserem Kurztrip zum Whole Earth (indisches Essen) und ins Kad Suan Kaew (Einkaufszentrum) in CM Zentrum zurück ins Highlands fahren und nochmal 9 Loch dranhängen, sozusagen als Weihnachtsgeschenk. Schöner, als unter´m Baum zu sitzen.
Die Villen im Highlands sind gemütlich, der Pool mit Blick auf das Signature Hole, ein tolles Spa, ein Highlight als Abschluss. Der Platz mit mittlerweile 27 Loch gehört zum Besten, was Asien zu bieten hat, sind man auch an den Nominierungen rechts. Leider zur Hochsaison mit Cartpflicht, sonst ohne Makel. Lange Bahnen, viele, sehr viele Bunker, herausfordernd und schwer. Trotzdem - einfach geniessen...
Der Pool mit Blick auf Loch 9B, ein abwärts führendes Par 5 mit einem breiten Wassergraben. Entweder mit dem zweiten Schlag drüber, oder doch lieber vorlegen...
Und natürlich das Restaurant: in diesem Top-Resort kann man die meisten Thai-Gerichte für € 3,- bestellen. Das Gute ist, sie schmecken auch noch hervorragend und die Bedienung ist ausnahmslos zuvorkommend, höflich und meist auch kompetent.
Flower Power und Dauerstauer
Geht doch! Gut gespielt, schlecht geputtet. 82, beste Urlaubsrunde. Annette ist mit einer 86 dabei. Wie angesprochen, spielen wir heute zum halben Greenfee nochmal Santiburi, da Dienstag Sport Day ist. Einer unserer Favoriten in Thailand. Ein Traumplatz - wenn dann auch noch die Blumen blühen und Flower Power geben...
Nachmittagsprogramm: Relaxen am Pool und abends nochmal über die zentrale Phaholyothin Road incl. Nachtmarkt-/Garküchenbesuch. Das ist unser Abschluss der 5 Tage in Chiang Rai, der Stadt, die das Bild Thailands wiederspiegelt: Mehr Verkehr, mehr Autos, mehr Stau. LOS (Land Of Smile), wo willst Du hin? Unter dem Motto "Stau mal wieder rein" verabschieden wir uns von unserer längsten Stop-Destination und lesen uns wieder, wenn´s um Chiang Mais Higlights und Highlands geht.
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Doppel-Wat
Wat? Steht einmal für Tempel auf Thai. Gilt aber auch als Kürzel für unseren "Membership-Platz" Waterford Valley. Hier haben wir bis März 2016 noch eine Mitgliedskarte, d.h. vergünstigtes Greenfee THB 500, auch am Wochenende. Zum Tempel-Wat komme ich noch...
Waterford haben wir sowohl Sonntag als auch Montag auf der Uhr, der Kurs ist landschaftlich wunderschön und lohnt einen zweimaligen Besuch. Zählt man den Army-Course in der Stadt mit, gibt es in Chiang Rai sowieso nur 4 Plätze. Also, was soll ich schreiben? 2 tolle Runden, die am Sonntag eher zäh, weil voll. Die am Montag dafür um so zügiger.
Das Highlight am Nachmittag dazwischen: Wat Rong Khun, ein Werk eines thailändischen Künstlers, weniger mit buddhistischem als mit opulent-optischem Hintergrund. Ein Kunstwerk im Stil eines Eispalastes: vollständig in weiss. Ich lasse mal die Bilder sprechen, v.a. weil die komplette Eingabe nur noch über's Smartphone funktioniert.
Waterford haben wir sowohl Sonntag als auch Montag auf der Uhr, der Kurs ist landschaftlich wunderschön und lohnt einen zweimaligen Besuch. Zählt man den Army-Course in der Stadt mit, gibt es in Chiang Rai sowieso nur 4 Plätze. Also, was soll ich schreiben? 2 tolle Runden, die am Sonntag eher zäh, weil voll. Die am Montag dafür um so zügiger.
Das Highlight am Nachmittag dazwischen: Wat Rong Khun, ein Werk eines thailändischen Künstlers, weniger mit buddhistischem als mit opulent-optischem Hintergrund. Ein Kunstwerk im Stil eines Eispalastes: vollständig in weiss. Ich lasse mal die Bilder sprechen, v.a. weil die komplette Eingabe nur noch über's Smartphone funktioniert.
Dienstag, 22. Dezember 2015
Samstag, 19. Dezember 2015
Happy and Holy
Eine Nacht ohne Klimaanlage. Frühstück erst um 08:00 Uhr, da
nur draußen serviert wird und es nur 16° sind. Golfen erst um kurz vor 11,
damit es wenigstens etwas wärmer ist. Zumindest lässt sich heute ab und zu die
Sonne sehen, und siehe da, irgendwann wird es ansatzweise angenehm.
Nicht dass man schwitzen würde, aber es fehlt nicht mehr so viel. Die Runde an einem Samstag gestaltet sich normalerweise zäh und langatmig, heute haben wir im Happy City Golf Resort 2 x Glück. Zunächst dürfen wir vor einem Viererflight aus Laos die Bahn runtergehen, obwohl der schon abgeschlagen hat. Dann am 10. Loch sind wir knapp vor einem Thai-Vierer eingeschert, so brauchen wir nicht einmal warten.
Das zeigt sich auch am Score. Eine solide 85 für mich und eine 89 für Annette. Der Platz hat eine Besonderheit: 20 Loch spielt man auf dem 18 Loch-Platz, d.h. 2 Bahnen sind immer „under maintenance“, dann gibt es noch einen 9-Loch-Parcours, also insgesamt 29 Löcher. Gibt es wohl sonst nirgendwo.
Das Green Fee ist allerdings mittlerweile ganz schön happig geworden, jeden Tag THB 1800 (außer am Donnerstag die Hälfte).
Nicht dass man schwitzen würde, aber es fehlt nicht mehr so viel. Die Runde an einem Samstag gestaltet sich normalerweise zäh und langatmig, heute haben wir im Happy City Golf Resort 2 x Glück. Zunächst dürfen wir vor einem Viererflight aus Laos die Bahn runtergehen, obwohl der schon abgeschlagen hat. Dann am 10. Loch sind wir knapp vor einem Thai-Vierer eingeschert, so brauchen wir nicht einmal warten.
Das zeigt sich auch am Score. Eine solide 85 für mich und eine 89 für Annette. Der Platz hat eine Besonderheit: 20 Loch spielt man auf dem 18 Loch-Platz, d.h. 2 Bahnen sind immer „under maintenance“, dann gibt es noch einen 9-Loch-Parcours, also insgesamt 29 Löcher. Gibt es wohl sonst nirgendwo.
Das Green Fee ist allerdings mittlerweile ganz schön happig geworden, jeden Tag THB 1800 (außer am Donnerstag die Hälfte).
Der Nachmittag besteht aus einer kleinen Tempeltour, im Wat
Doi Tung zündet Annette ein paar Kerzen an, umrundet die Stupa, murmelt ein
paar beschwörende Sätze, alles für eine gute Zukunft.
15 km außerhalb liegt der Wat Rong Khun, kein Tempel im Sinne des Buddhisten, eher ein Bauwerk eines Künstlers, der eine Einzigartigkeit in Thailand geschaffen hat. Komplett in weiss, verschnörkelt, filigran und ornamentenreich. Im Mai 2014 wurde das Bauwerk bei einem Erdbeben beschädigt, aber nicht deswegen fällt die Besichtigung heute aus, sondern weil die Prinzessin von Thailand just in dem Moment eine Besichtigung mit Ihrem Gefolge tätigt, als wir dort ankommen. Absperrbänder, Polizei, Sicherheitskräfte, „no photos“, der ganze hysterische Kram. Ein Bild gelingt mir dennoch. Aber wir kommen morgen oder übermorgen wieder, dann hoffentlich ohne den Hochadel.
15 km außerhalb liegt der Wat Rong Khun, kein Tempel im Sinne des Buddhisten, eher ein Bauwerk eines Künstlers, der eine Einzigartigkeit in Thailand geschaffen hat. Komplett in weiss, verschnörkelt, filigran und ornamentenreich. Im Mai 2014 wurde das Bauwerk bei einem Erdbeben beschädigt, aber nicht deswegen fällt die Besichtigung heute aus, sondern weil die Prinzessin von Thailand just in dem Moment eine Besichtigung mit Ihrem Gefolge tätigt, als wir dort ankommen. Absperrbänder, Polizei, Sicherheitskräfte, „no photos“, der ganze hysterische Kram. Ein Bild gelingt mir dennoch. Aber wir kommen morgen oder übermorgen wieder, dann hoffentlich ohne den Hochadel.
Zum Abschluss des Tages gönnen wir uns im Central Plaza „japanisch“
im Fuji-Restaurant. Mit 22 € für Zwei nicht ganz preiswert für hiesige
Verhältnisse, aber in D wahrscheinlich 4 x so teuer. Sushi, Sashimi, Misu-Soup
mit Tofu, anderer Fisch, Pilze, Hühnchen, Wasabi, Soyasauce, Reis, Salat, viel
Undefinierbares. Perfekt und gut. Nach kurzer Shoppingtour machen wir uns auf
zu unserem Hotel. Auch hier in Chiang Rai herrscht mittlerweile fast
verkehrstechnischer Notstand, so viel Autos hat´s noch nie gegeben. Öffentlicher
Nahverkehr: Nullkommanull.
Freitag, 18. Dezember 2015
No Sun - No Fun
Abends folgt wenigstens noch ein kleines Highlight, wir
essen auf dem Nachtmarkt Tom Yam Gai aus unserer Lieblingsgarküche, in
Gesellschaft eines Österreichers und 2 Mädels, eine auch aus Ösiland und eine
Bayerin. Robert hat die zwei Studentinnen tags zuvor auf einer Tour
kennengelernt, zu fünft essen und trinken wir und klönen ein wenig über Bali,
Myanmar, Thailand, Singapore und alles Mögliche andere. Zum Ausklang fahren wir
sie mit unserem Wagen in ihr Hotel zurück.
So, das war seit langer, langer Zeit mal wieder ein „Lange-Hosen-Abend“
in Thailand, da ist der Dezember zuhause auch kaum kühler. Im Zimmer lassen wir
einen Heizofen (!) laufen. Mann, Mann, Mann.
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Sirikit Dam GC - irgendwo im Nirgendwo
Lange Fahrten stehen an. Durch das Hochland des Nordostens nahe der Grenze zu Laos schlängeln wir uns heute durch z.T. tolle Landschaft über die Dörfer und meist schmalen Landstraßen innerhalb von 2,5 h zum Sirikit Dam Golf Club, ein weiterer EGAT-Platz direkt am River Nan gelegen. Hier muss man erstmal hinfinden. Die Platzpflege ist nicht 1a, aaaber: das Layout ist teils wahnwitzig und der Kurs höllisch schwer. Oft eng, Bäume überall, Wasser ganz oft vor den Grüns. Nicht umsonst gibt es an jeder Ecke Bälle zu kaufen.
Die Caddies sind herzlich-rustikal und v.a. Annettes Caddie Nr. 22, eine 48-jährige, nun etwas korpulentere Dame, gibt strenge Anweisungen zur Schlägerwahl und hat eine gehörige Portion Humor. So soll´s sein. Das ganze Abenteuerpaket gibt es heute für THB 200 (!), der Caddie kostet nochmal gleich viel. Da hat sich jeder Baht gelohnt, trotz meines ab und zu wieder aufgeflackerten Sockets und einer 11 am 2. Loch. Trotzdem sammeln wir noch einige Pars und Bogeys, das Gesamtergebnis um die 90 ist für diesen Platz noch ok. Die Temperaturen bewegen sich im Keller, es sind mittags nur so 27° und der Himmel ist meist bewölkt. Ganz schön schubbig.
Im Clubhaus verweigert Annette die Dusche (das übliche Sauberkeitsdefizit im Locker Room der Damen), bei mir geht´s gerade noch. Nach einem kurzen Mittagessen machen wir uns auf, den zweiten Teil der Tagesetappe bis nach Phrae abzuspulen, nochmal 118 km bis zu dieser angenehmen Provinzstadt und dem ebenfalls angenehmen Huern Na Na Boutique Hotel. Wir bekommen das selbe Zimmer wie im März 2014. Essen müssen wir heute auswärts, das Hotelrestaurant macht mangels nachfrage heute erst gar nicht auf. Wir fahren zum Big C Supermarkt um die Ecke und geniessen erstmals Fastfood in diesem Urlaub. Kentucky schreit: f... - war vertretbar.
Und noch ein paar Impressionen des heutigen Golftages...
Die Caddies sind herzlich-rustikal und v.a. Annettes Caddie Nr. 22, eine 48-jährige, nun etwas korpulentere Dame, gibt strenge Anweisungen zur Schlägerwahl und hat eine gehörige Portion Humor. So soll´s sein. Das ganze Abenteuerpaket gibt es heute für THB 200 (!), der Caddie kostet nochmal gleich viel. Da hat sich jeder Baht gelohnt, trotz meines ab und zu wieder aufgeflackerten Sockets und einer 11 am 2. Loch. Trotzdem sammeln wir noch einige Pars und Bogeys, das Gesamtergebnis um die 90 ist für diesen Platz noch ok. Die Temperaturen bewegen sich im Keller, es sind mittags nur so 27° und der Himmel ist meist bewölkt. Ganz schön schubbig.
Im Clubhaus verweigert Annette die Dusche (das übliche Sauberkeitsdefizit im Locker Room der Damen), bei mir geht´s gerade noch. Nach einem kurzen Mittagessen machen wir uns auf, den zweiten Teil der Tagesetappe bis nach Phrae abzuspulen, nochmal 118 km bis zu dieser angenehmen Provinzstadt und dem ebenfalls angenehmen Huern Na Na Boutique Hotel. Wir bekommen das selbe Zimmer wie im März 2014. Essen müssen wir heute auswärts, das Hotelrestaurant macht mangels nachfrage heute erst gar nicht auf. Wir fahren zum Big C Supermarkt um die Ecke und geniessen erstmals Fastfood in diesem Urlaub. Kentucky schreit: f... - war vertretbar.
Und noch ein paar Impressionen des heutigen Golftages...
Mittwoch, 16. Dezember 2015
Der Golfschlag mit "S" - dann lieber on the road
Doofe Runde heute. Trotz Sport Day im Singha Park und einem erfreulichen Green Fee von THB 750 werden wir heute nicht richtig warm mit den Gegebenheiten. Zunächst ist erstmal alles perfekt. Wir schlagen um 08:30 Uhr ab, die Sonne lacht, es geht recht viel Wind, fast südafrikanische Verhältnisse. Die ersten 9 machen auch noch recht viel Spaß, der Score ist trotz eines verhauenen Balles ganz gut, doch dann laufen wir auf. Vor uns spielen 2 Amis, einer ist hier ansässig und hat seiner eigene Reis- und Zuckerrohrfarm, der andere ist zu Besuch aus Houston, Texas. Der dreimal durchgekaute Kaugummi-Slang geht uns recht schnell auf die Nerven, die üblichen Floskeln (mein Großvater kam aus Deutschland, wo wohnt ihr, was macht ihr hier) ebenso. Wir spielen also neun Loch zusammen, das Spiel ist extrem langsam, mich nervt das Gelaber, und Zack, da ist er endlich wieder, der Sockeeeet. Danke, Ami, für die Luftbrücke und das Wiederfinden einer verloren geglaubten Bewegung!
Heute sage ich, Gott sei Dank vorbei. Der Nachmittag gehört der Fahrt in die Berge des Isaan, 4 Stunden brauchen wir für 280 km bis Dan Sai. Der erste Teil der Fahrt geht zügig auf einem vierspurigen autobahnähnlichen Stück des Highway 12, dann wird´s zäh, erst eine normale Landstraße, dann der Abzweig auf die 2219, hier geht es nur rauf und runter, gefühlte 728 Kurven auf ungefähr 80 km. Das letzte Stück der Strecke wird dann nochmals langsamer, da es heftig regnet. Wir sind dann froh, diese glitschige Mäanderstrecke hinter uns zu haben und erreichen kurz vor 18:00 Uhr das Phunacome Resort, auch ohne Navi-App, da der Akku des Smartphones seinen Geist aufgegeben hat. Das Abendessen geht nur auf Vorbestellung, da sonst kaum Gäste da sind. Um 19:00 Uhr ist es angerichtet, es gibt Pork Steak Laos Style und Vegetables in Oyster Sauce. Lecker!
So, machen kann man hier heute Abend nix mehr, das Hotel ist ziemlich in der Pampa. Nacht zusammen.
Dienstag, 15. Dezember 2015
Alles preiswert heute - fast...!
Ubolratana? Schon mal gehört? Ca. 50 km nördlich von Khon Kaen gibt es da einen Staudamm, der diesen Namen trägt, eine Kleinstadt und natürlich - einen Golfplatz. Dieser wird von der EGAT, der thailändischen Elektrizitätsgesellschaft betrieben, wie alle anderen auch very basic, aber landschaftlich immer interessant. Für THB 300 + Caddie THB 200 dürfen wir heute auf den Platz, der gar nichtmal so leer ist, wie wir denken. Viele Expats, einige Thais. Man läßt uns 2 x durchspielen, von daher war´s eine flüssige Runde. Beim ersten "go through" hatten wir das Vergnügen mit einem älteren Norweger, einem jüngeren Dänen und einer mittelalten Thai, die die Arroganz mit Suppenkellen gelöffelt hat, und uns partout nicht durchlassen will, obwohl die beiden Begleiter damit kein Problem haben. Erster Versuch an einem Par 4, wir laufen auf, man lässt uns auf´s Grün schlagen, wir putten zusammen. Alles gut. Zweiter Versuch, es folgt ein Par 3, ich schlage ab, die anderen beiden Männer ebenfalls, einer ins Wasser.
Die Thai rennt wie eine Furie zum Damenabschlag und schlägt ab, Annette darf trotz des besseren Scores am Vorloch erst hintendran spielen. Wir denken, so jetzt sind wir soweit, wir chippen und putten und gehen alleine unseres Weges. Nix da, Thaifrau chippt und puttet, wir 4 dürfen auch noch. Dritter Versuch, Thaifrau rennt zum Damenabschlag und spielt die Bahn runter. Ich frage den ebenfalls leicht verwirrten Norweger, der ja wohl der Farang-Mann dieser zornigen Ameise ist, ob das noch was gibt mit unserem Durchspielen. Ja klar, wenn wir wollen, sollen wir doch vorgehen. Zurück bleibt eine frustierte Thaitusse und die ebenfalls irritierten Caddies der Drei. Was für eine Aktion, was für eine Therapiebedürftige.
Dann kehrt endlich Ruhe ein und wir konzentrieren uns auf unser Spiel. Das Layout ist auf diesen Plätzen manchmal abenteuerlich, hier hält es sich im Rahmen. Einige Wasserhindernisse, viele Doglegs, viel Baum, viel O.B. (Ausgrenzen). Wir spielen ganz ordentlich, auch wenn ich auf der 1, ein Par 5, mit einer 9 beginne. Ups. Am Ende wird es eine 88, für Annette eine 90. Natürlich ist hier die Platzpflege nicht supertop, aber was will man für dieses Green Fee erwarten. Übermorgen erwartet uns ein weiterer EGAT-Platz, auch wieder an einem Staudamm gelegen, so wie alle dieser Art. Dann spielen wir den Sirikit Dam GC östlich von Uttaradit.
Aber nochmal zum heutigen Tag: nach Aufhübschen im Locker Room (für Annette eher nicht, denn die weniger guten Clubs haben im Frauenbereich eine klares Hygienedefizit, um nicht zu sagen, die Umkleiden sind oft ziemlich versifft) und einer Clear Tofu Soup with minced pork und steamed rice im halbwegs sauberen Restaurant, runtergespielt mit einer Flasche Leo Beer (sehr günstig für THB 150), machen wir uns auf nach Khon Kaen, auch um der Geräuschkulisse zu entfliehen. Nebenan ist ein Fußballfeld, und dort ist eine Riesenfete angesagt, mit Halligalli und Thaimusikuntermalung (mindestens 7,9 auf der nach oben offenen Beschallungsskala).
Um 16:00 Uhr soll unsere Wäsche fertig sein, bereits um 15:15 Uhr stehen wir vor der Tür. Bis auf noch nicht ganz trockene Socken und Unterwäsche ist alles fertig (deshalb nur THB 200), so bleibt uns Zeit, eine Runde über den zentralen Markt zu drehen. Gemüse, Obst, Fleisch in allen Schattierungen, Fisch, sonstiges Meeresgetier, Frösche, Schlangen, Insekten, und alles, was sonst noch als essbar angesehen wird, gibt es hier, dazu passende Gerüche inclusive. Und viel mehr. Alles für den täglichen Gebrauch für die thailändische Hausfrau.
Annette genießt im Hotel noch eine Spa-Behandlung (mit THB 800 fast preiswert), so klingt der letzte Abend in Khon Kaen langsam aus.
Die Thai rennt wie eine Furie zum Damenabschlag und schlägt ab, Annette darf trotz des besseren Scores am Vorloch erst hintendran spielen. Wir denken, so jetzt sind wir soweit, wir chippen und putten und gehen alleine unseres Weges. Nix da, Thaifrau chippt und puttet, wir 4 dürfen auch noch. Dritter Versuch, Thaifrau rennt zum Damenabschlag und spielt die Bahn runter. Ich frage den ebenfalls leicht verwirrten Norweger, der ja wohl der Farang-Mann dieser zornigen Ameise ist, ob das noch was gibt mit unserem Durchspielen. Ja klar, wenn wir wollen, sollen wir doch vorgehen. Zurück bleibt eine frustierte Thaitusse und die ebenfalls irritierten Caddies der Drei. Was für eine Aktion, was für eine Therapiebedürftige.
Dann kehrt endlich Ruhe ein und wir konzentrieren uns auf unser Spiel. Das Layout ist auf diesen Plätzen manchmal abenteuerlich, hier hält es sich im Rahmen. Einige Wasserhindernisse, viele Doglegs, viel Baum, viel O.B. (Ausgrenzen). Wir spielen ganz ordentlich, auch wenn ich auf der 1, ein Par 5, mit einer 9 beginne. Ups. Am Ende wird es eine 88, für Annette eine 90. Natürlich ist hier die Platzpflege nicht supertop, aber was will man für dieses Green Fee erwarten. Übermorgen erwartet uns ein weiterer EGAT-Platz, auch wieder an einem Staudamm gelegen, so wie alle dieser Art. Dann spielen wir den Sirikit Dam GC östlich von Uttaradit.
Aber nochmal zum heutigen Tag: nach Aufhübschen im Locker Room (für Annette eher nicht, denn die weniger guten Clubs haben im Frauenbereich eine klares Hygienedefizit, um nicht zu sagen, die Umkleiden sind oft ziemlich versifft) und einer Clear Tofu Soup with minced pork und steamed rice im halbwegs sauberen Restaurant, runtergespielt mit einer Flasche Leo Beer (sehr günstig für THB 150), machen wir uns auf nach Khon Kaen, auch um der Geräuschkulisse zu entfliehen. Nebenan ist ein Fußballfeld, und dort ist eine Riesenfete angesagt, mit Halligalli und Thaimusikuntermalung (mindestens 7,9 auf der nach oben offenen Beschallungsskala).
Um 16:00 Uhr soll unsere Wäsche fertig sein, bereits um 15:15 Uhr stehen wir vor der Tür. Bis auf noch nicht ganz trockene Socken und Unterwäsche ist alles fertig (deshalb nur THB 200), so bleibt uns Zeit, eine Runde über den zentralen Markt zu drehen. Gemüse, Obst, Fleisch in allen Schattierungen, Fisch, sonstiges Meeresgetier, Frösche, Schlangen, Insekten, und alles, was sonst noch als essbar angesehen wird, gibt es hier, dazu passende Gerüche inclusive. Und viel mehr. Alles für den täglichen Gebrauch für die thailändische Hausfrau.
Annette genießt im Hotel noch eine Spa-Behandlung (mit THB 800 fast preiswert), so klingt der letzte Abend in Khon Kaen langsam aus.
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