Freitag, 25. Dezember 2015

Chiang Mai: Letzte Highlights im Highlands

Seit 1986 besuchen wir den Norden Thailands. Zig mal sind wir die Road 118 zwischen Chiang Rai und Chiang Mai bereits gefahren, eine bergige Strecke, nicht ungefährlich. Am Dienstag sind hier 12 Malayen bei einem Busunfall um´s Leben gekommen. Thailands Autofahrer gehören zu den rüpeligsten weltweit, leider auch zu den schlechtesten. Die Verkehrstotenstatistik spricht Bände. Thailand liegt seit Jahren auf dem unrühmlichen 2.Platz. Ein kurzer Stop nach halber Fahrstrecke in einem der mittlerweile zahlreichen Coffee-Shops ist für uns obligatorisch.

Im Bild unser weisser Bomber, der uns bis dato 3 Wochen treu gedient hat. Die kleine Batteriepanne haben wir ihm schnell verziehen. Konnte er ja auch nichts für.

Chiang Mai, die "Rose des Nordens" hat nach wie vor ihren Namen verdient; wäre der Verkehr in den letzten 30 Jahren nicht explodiert, es könnte immer noch idyllisch sein, v.a. die Altstadt mit ihren zahlreichen Tempeln innerhalb des Stadtmauerquadrats hat großen Reiz. Nach wie vor gibt es außer den Pritschen-Pick Ups kein öffentliches Nahverkehrssystem, die Stadt wuchert in alle Richtungen, treffender als der "Kollaps im Norden" kann man die Stadt nicht titulieren. So nehmen wir bis auf einen kurzen Mittagstrip zu unserem Lieblingsrestaurant "Whole Earth" und die Fahrt zum zentral gelegenen Flughafen Abstand vom Zentrum und haben uns wohlwissend im 30 km außerhalb gelegenen Chiang Mai Highlands Golf Resort eingebucht. Hier ist die Kulisse, der Verkehr, die Luft noch in Ordnung. 2 Nächte haben wir vorgebucht, 2 Startzeiten sind fixiert, eine am Ankunftstag, dem 23.12., eine am Abreisetag am 25.12.


Zwischendrin, am 24.12., spielen wir im neu überarbeiteten Gassan Legacy Golf Resort, ein Platz mit Wasserflächen so groß wie der Kemnader See. Sehr "hübsch" ein Par 3 mit 170 m carry auf ein Inselgrün. Ich habe es getroffen und spiele mit einem 4-Putt (!!) ein Doppel-Bogey. Sowieso ein Platz, der sich von ganz hinten anfühlt, als sollte man ob der riesigen Wasserflächen zwischen Abschlag und Fairway doch lieber einen Bootsführerschein machen. Eine Horror 51 out mit einer guten 43 in ergibt eine für diesen Hammer-Frust-Platz vertretbare 94. Alle 18 Loch sind i.Ü. von Wasserhindernissen umgeben. Genauso frustierend wie das eigene Spiel sind unsere Caddies. Ich beschreib´s mal mit negativer Aura.
So sollte Heiligabend nicht enden, so dass wir nach unserem Kurztrip zum Whole Earth (indisches Essen) und ins Kad Suan Kaew (Einkaufszentrum) in CM Zentrum zurück ins Highlands fahren und nochmal 9 Loch dranhängen, sozusagen als Weihnachtsgeschenk. Schöner, als unter´m Baum zu sitzen.



Die Villen im Highlands sind gemütlich, der Pool mit Blick auf das Signature Hole, ein tolles Spa, ein Highlight als Abschluss. Der Platz mit mittlerweile 27 Loch gehört zum Besten, was Asien zu bieten hat, sind man auch an den Nominierungen rechts. Leider zur Hochsaison mit Cartpflicht, sonst ohne Makel. Lange Bahnen, viele, sehr viele Bunker, herausfordernd und schwer. Trotzdem - einfach geniessen...

Der Pool mit Blick auf Loch 9B, ein abwärts führendes Par 5 mit einem breiten Wassergraben. Entweder mit dem zweiten Schlag drüber, oder doch lieber vorlegen...
Und natürlich das Restaurant: in diesem Top-Resort kann man die meisten Thai-Gerichte für € 3,- bestellen. Das Gute ist, sie schmecken auch noch hervorragend und die Bedienung ist ausnahmslos zuvorkommend, höflich und meist auch kompetent.







 
 

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