Samstag, 24. März 2018
Mountain Creek - cut verpasst
Nach relativ flüssiger Fahrt über den Highway 2 (incl. 15 Ampeln) und 243 km später erreichen wir nach 3 Stunden das Mountain Creek Golf Resort. Hier bleiben wir eine Nacht. Die sogenannte Winter Escape Villa ist angenehm wie immer mit Blick auf's Fairway, könnte aber mal eine Generalüberholung vertragen. Kaffeemaschine geht nicht, Safe zeigt immer "error", der Wasserhahn in der Wanne tut's auch nicht - aber sonst ist alles top. Weniger top ist der Zustand des Platzes, das zeichnete sich letztes Jahr schon ab.
Wir spielen "Creek" und "Valley" - also Krieg und Tal (der Tränen). Als ob der Schwierigkeitsgrad nicht schon hoch genug wäre mit den ganzen Schluchten, den Felsen, dem Dschungel entlang der Bahnen, hinzu kommt noch der schlechte Zustand der Fairways, die extrem unterschiedlich schnellen (oder langsamen) Grüns mit unlesbaren Breaks und die Bunker, wo du den Ball nur mit der Schaufel rausbekommst. Spiegeleier zuhauf, zum Frühstück reichen die eigentlich.
Das Ergebnis am Ende ist entsprechend desaströs (94 + 96), da hilft auch kein Überraschungsbirdie. Aber die Erwartungshaltung auf diesem Seve Ballesteros-Platz war genau so, wie's gekommen ist, der Platz und wir auch haben den cut verpasst. Mai pen rai, macht nix. Etwas lindert das Negativgefühl dann doch noch, der Tuppes im Proshop vergisst, uns das Greenfee abzuknöpfen, deswegen zahlen wir nur Caddy und Cart. 2000 THB gespart, sozusagen Schmerzensgeld.
Nichtsdestotrotz ist die Kulisse am Clubhaus (und die Architektur desselben) einzigartig, die Ausblicke und das Drumrum versöhnen dann wieder ein wenig. Genauso wie das gute Essen im Restaurant auf der traumhaften Terrasse.
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