Freitag, 17. März 2017
Einen hab' ich noch...
Eine letzte Statusmeldung, geschrieben schon wieder in heimatlichen Gefilden. Die letzte Golfrunde des Urlaubs findet als Wiederholungstat im Soi Dao GC statt. Die Runde ist angenehm, auch Dank unserer beiden lieben und versierten Caddy-Damen. 5 vor Zwölf ist Schluß, die letzten Putts sind gelocht, keiner hat sich in knapp 3 Wochen selbst oder jemand anderen verletzt, es waren traumhafte Plätze, die wir spielen durften, ein Eagle, eine ganze Reihe Birdies, Pars und Bogeys. Natürlich auch viel zu viele Double-, Triple- und auch ein geschätztes halbes Dutzend Quatruple-Bogeys (alle von mir!). Aber wurscht, es hat alles gepaßt und schreit nach Neuauflage - irgendwann...
Wir erhalten vom Hotelmanager einen late check out, um 15:00 Uhr müssen wir endgültig aus dem Zimmer raus, anschließend noch ein spätes Mittagessen, dann geht es geschätzte 4 Stunden Richtung Flughafen. Am Anfang läuft alles nach Plan, trotz der vielen Ampeln, die uns auf der Fahrt über die "Highways" 317, 3 und 344 begleiten. Doch dann, 16 km vor dem Abzweig auf die richtige Autobahn 7, Stau! Zuerst wegen überfluteter Straße (auch im direkten Umfeld steht alles unter Wasser, überall fließt es, Bäche neben dem Asphalt), sieht eher aus wie ein Dammbruch als lokaler Starkregen. Das hat uns 'ne halbe Stunde gekostet, doch dann, nur 3 km weiter, der nächste Dauerstau. Hier geht erstmal gar nix. Unsere Nerven tanzen mehr und mehr auf dem Drahtseil, so langsam wird die Zeit knapp, die Dämmerung setzt ein, schreitet fort, verschwindet, zappenduster - und wir haben uns in 40 Minuten 3,50 m nach vorne bewegt. Gaaanz langsam kommt Bewegung in die Sache, bis wir dann nach einigen Kilometern endlich die Ursache sehen können. Zwei LKWs sind beim U-Turn zusammengerasselt, ein typisch thailändischer Verkehrsunfall. Ab da kommen wir wieder auf Touren und geben auf dem 8-spurigen Highway 7 Gummi, nur aufgehalten von Toll Gates und einem 7eleven-Stopp am Rastplatz. Da wir keine Zeit mehr zum Tanken haben, müssen wir bei der Mietwagenabgabe schlappe 9 Euro nachlöhnen, sind die Karre aber relativ schnell los. Die Avis-Tante ist zwar überfordert, fügt sich aber meinen Vorgaben, den Wagen dort zu kontrollieren, wo er (falsch) steht - im Halteverbot direkt vor'm Terminal. Da bleibt er auch und nach uns die Sintflut. Zack, ab auf Level 4, Departure Hall, Gepäck abgeben, die Endlosschlange bei der Handgepäckkontrolle überwinden, Immigration, geschafft! Noch pünktlich sind wir am Gate, und siehe da, der Flieger hat eine halbe Stunde Verspätung. Landung nach 11:45 h in Frankfurt kurz vor 6 morgens, Gepäck da, Wagen abholen, 2 Stunden bis nach Hause incl. Stau auf'm Kölner Ring. Schöne Heimat.
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