Dienstag, 14. März 2017

Drive-Probleme

Typische Caddyhaltung von Nr. 43: Bauch raus, Schirm auf
Erst auf'm Platz, dann auf der Straße, heute fehlt der richtige Drive. Um 8:00 Uhr haben wir tee time auf dem Resortkurs des Kirimaya, auch als Hotelgast des Atta heißt das halbes Greenfee. Schon meiner erster Abschlag mit dem Driver funzt heute nicht, und so bleibt das leider die ganze Runde. Erstaunlicherweise verliere ich erst am 18. Loch meinen an der 1 eingesetzten Ball, dazwischen gab es aber viele provisorische Bälle mit einzelnen Verlusten. Ganz im Gegensatz dazu Annette, die wie gewohnt konstant gerade und langweilig das Fairway trifft. An ihrem Caddy kann's nicht liegen, die etwas korpulentere Dame denkt nur an's Essen, läßt sich sogar während der Runde Nachschub bringen. Schon zu Beginn ist ihr ein Knopf von ihrem orangenen Caddy-Dress abgeplatzt. Mit tiefsonorer Stimme teilt sie uns auch ihr Afterwork-Motto mit: "drink beer and sleep".




Das verschieben wir erst einmal auf den späteren Abend, nach dem auschecken steht uns eine 270 km lange Fahrt Richtung Chanthaburi ins Soi Dao Highland Golf Resort bevor. Es wird eine extrem zähe Angelegenheit über 4 h 15 m, zwar 3 x unterbrochen für eine Kaffeepause an der Road 3052 im wirklich sehenswerten 22° Coffee Shop und später am Highway 317 für 2 kleine Shop-Stops. Der schlimmste Abschnitt ist schon wie vor Jahren die Dauerbaustelle auf der 304, hier geht's 10 km nur im Schneckentempo voran, man versucht einen der schlimmsten Unfallbrennpunkte ganz Thailands zu entschärfen. Diese Gefällstrecke hat es wirklich in sich. Das sind Drive-Probleme der anderen Art.

Um 17:20 Uhr erreichen wir endlich die Einfahrt zum Golfclub, nur noch 5 km (!) private Zufahrtsstraße, und wir sind da. Wir sind nicht ganz zufrieden mit unserem vorgebuchten Zimmer und upgraden auf eine Suite. Die letzten 2 Nächte wollen wir
doch genießen, gell. Vom Balkon bietet sich ein toller Blick auf Bahn 10 und einen Teil des Golfplatzes. So muss es sein! Vor 6-7 Jahren waren wir schon einmal hier, da war der Platz eine landschaftliche Perle und das Hotel eher auf dürftigstem Motel-Niveau, nach der Übernahme durch die Chatrium-Gruppe ist das eine absolut empfehlenswerte Destination zum übernachten unweit der Grenze zu Kambodscha geworden. Auch das Clubrestaurant hat heute Abend schmackhaftes Essen im Angebot. Über den Platzzustand und Runde 1 berichten wir morgen.




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