Final round & one night in Bangkok

 

Startzeit 7:30 Uhr gebucht (letztmögliche für den Early Bird-Preis 850 THB) im Santiburi, leider erst um 7:34 Uhr vor'm Sekretariat erschienen, und - zu spät! Unser Preis: 1050 THB. Was soll's, heute erwischen wir 2 nette Caddies, haben eine klasse Abschlussrunde, 2 Birdies fallen auch noch, meine beste Runde des Urlaubs bedeutet eine 78. Schön war's,  golftechnisch war alles im grünen Bereich. Die kleineren Probleme folgen noch, s.u.

das letzte gespielte Loch des Urlaubs...

Auf dem Weg zurück zum Hotel tanken wir den Wagen voll, den check out schaffen wir bis 13:00 Uhr. Bis zum Flughafen Chiang Rai sind's nur 5 km, die Mietwagenabgabe klappt problemlos, der geplante Abflug mit Thaivietjet ist um 15:55 Uhr. Die Schalter öffnen um 14:00 Uhr, diese no frills-Airline mit Sitz in Vietnam bietet günstige Preise, nur an ihrer Gepäck-policy müssen sie noch arbeiten. Unser Aufgabegepäck und Golfgepäck haben wir im Vorfeld online dazugebucht und bezahlt, leider findet man angeblich die Zahlung für uns normales Gepäck nicht. Erstes Angebot der Airline 2370 Baht, dann wär's ok. Abgelehnt. Zweites Angebot: 5500 Baht. Verduzte Blicke unsererseits. Abgelehnt. Drittes Angebot: 8750 Baht. Irgendwie haben die den Schuss nicht gehört. Nach 1 h 20 m Wartezeit (!) vor dem Schalter, 7 involvierten Airline-Mitarbeitern einigen wir uns auf's Umpacken eines Teils des Aufgabegepäck ins Handgepäck bzw. in die Golftaschen, verbleiben angebliche 4 kg Übergepäck und 1369,60 Baht, rund 38 €. Das war das erste und letzte Mal Thaivietjet! Das einzig Gute: wir landen pünktlich in Bangkok-Suvarnabhumi, der Shuttle vom Le Meridien in der Nähe des Flughafens erscheint auch irgendwann, ab auf's Zimmer, erstmal eine rauchen mit Ausblick auf die beleuchteten Bahnen des angrenzenden Summit Windmill Golf Resort. Hier nehmen wir auch unser Abendessen ein, bevor wir unsere wild durcheinander gewürfelten Klamotten erstmal wieder sortieren. One night in Bangkok, morgen Mittag geht's zurück ins üsselige D.

unser Ausblick vom Balkon

Summit Windmill Clubhaus

aktuelle Anzeige Punkt 20:00 Uhr

Waterford und Weißer Tempel

 

Waterford Valley Chiang Rai ist Pflicht. Hier ist alles wie gehabt: der Platzzustand ok, das günstige Greenfee 640 THB (über Agentur), der Dunst, die olle Oma bei der Handtuchausgabe vor den locker rooms, das Chang nach der Runde, beim wie immer extrem gelangweilten, fast schon schläfrigem Restaurantpersonal geordert. Kommste heut' nicht, kommste morgen, am besten kommste gar nicht. Mehr gibt's zu diesem "Klassiker" nicht zu sagen.

Und noch ein Traditionsbesuch. Der Wat Rong Khun, sprich der weiße Tempel, ein reines Privatkunstwerk, fasziniert auch beim vierten Besuch immer noch. Beschreiben geht nicht, selbst sehen ist das einzig Wahre!

Santiburi - nur manche mögen's heiß

 

Der Himmel ist wieder sichtbar, der Smog ist fast weg, die Sonne knallt, 37° - kurzum: optimale Bedingungen für eine Runde auf einem der besten Plätze Thailands. Das sehen außer uns allerdings nur noch 3 Chinesen so, die sind mit uns tatsächlich die Einzigen zeitgleich auf der Runde, und dass bei einem Preis von 1050 Baht - das hatten wir hier noch nie. Genausowenig wie die beiden Caddies, die a) keine Lust hatten (ja, man kann auch über den Kurs laufen, nicht fahren), b) nicht mit fachlicher Kompetenz gesegnet waren und c) ihren 300 Baht Tip nach der Runde eigentlich überhaupt nicht verdient haben. Also, hier die No-Go-Caddy-Nummern: 117 und 125. Normarlerweise gibt's hier Kärtchen mit deren Nummern drauf, die schmeißt man dann in eins von 4 Fächern in eine Box: excellent, good, average, poor. Da beide wussten, daß "poor" noch zu gut gewesen wäre, gab's auch heute keine Kärtchen. Unser Spiel heute: von excellent bis poor. Das können wir dann Donnerstag auf unserer Abschlussrunde hier nochmal üben.

Ausrichten, ansprechen...

...schlagen, ein Putt - oh, Birdie!

SMOG!

 

März, Brandrodungsmonat No. 1. Keine Wolke am Himmel, aber der ist nicht sichtbar.

So schlimm war's noch nie. Dutzende   Male waren wir zu dieser Jahreszeit in Thailands Norden, doch die dicke Luft heute toppt alles. Luftbewegung: Null! Chance auf Regen: Null! Das wird wohl noch Wochen so bleiben. Konsequenz: Anzahl der golfspielenden Koreaner auf diesem von deren Landsleuten gemanagten Golfplatz Happy City: Null! Wir sind vollkommen allein auf dieser 29-Loch-Anlage, wovon allerdings nur 18 spielbar sind. Der Rest ist unter maintenance. 1400 THB promotion-Preis incl. Cart und Caddy ist ok.

Die Bilder habe ich unbearbeitet gelassen, damit der Original-Eindruck nicht verfälscht wird. Trotzdem war es noch dunstiger, als es auf den Fotos erscheint.

CM Highlands und weitere Pflichtprogramme

 

Eine Runde im Highlands gehört zum Thailand-Urlaub wie Chang Beer zum Thai-Essen. Startzeit 8:00 Uhr, wir spielen Course C + B der 27-Loch-Anlage. Ein koreanisches Pärchen lässt uns am 2. Loch durchspielen, von da geht's zügig bis zu unserem 12. Loch, dann: warten, Vierer voraus. Na ja, in 3,5 h haben wir unsere Runde absolviert. Obwohl wir hier im Resort übernachtet haben, ist das Greenfee über eine Agenturbuchung mit € 60 + Cart, Caddy + Tip immer noch günstiger. Der Platz ist so wie immer: makellose Highend-Pflege.

Um 12:30 Uhr checken wir aus und machen uns auf den Weg nach Chiang Rai. 175 km liegen vor uns, meist über Road 118, an der auch das Phufatara Coffee View Café liegt und zum Pflichtprogramm gehört; Kaffee, Kuchen und Hanf-Tee ersetzen das ausgefallene Mittagessen. Nach 3 Stunden erreichen wir das Le Meridien Chiang Rai, in den letzten Jahren immer wieder unsere erste Adresse hier, diesmal für 4 Nächte. Tolles Zimmer im Grand Deluxe Wing mit großem Balkon, super Frühstück, direkt am Mae Kok Fluss gelegen. Der ist allerdings aufgrund der extremen Luftverschmutzung kaum sichtbar. Durch die Brandrodungen ist hier momentan ganz dicke Luft, der PM 2,5 Feinstaub-Index liegt bei 200 und mehr, der EU-Grenzwert liegt bei 25! Kein Wunder, dass nahezu alle Einheimischen mit Gesichtsmaske rumlaufen. Egal, wer raucht, kann auch in dieser Suppe Golf spielen.

Abendessen gibt's heute im De Lanna Restaurant am Fluss unweit des Hotels.

Lobby Le Meridien