Um Kurz vor 8:00 Uhr stehen wir an Tee 10 (heute unser Loch
1) vom Alpine Golfplatz. Der malerisch dahin gehauchte Course zeigt seine
Zähne. Ein an sich leichtes Par 4 endet für mich im Desaster, eine 9 steht auf
der Score Karte. Der Platz und ich mögen uns irgendwie nicht, trotz Birdie an
Loch 4, einem wasserlastigen Par 5 mit 510 m Länge.
Der ein oder andere
socketierte Schlag lässt meine Stimmung nicht steigen. Vollkommen ohne
Orientierung halt. Wie die Professionals diesen Platz mit über 6.600 m Länge
unter Par meistern, bleibt mir ein Rätsel. Selbst Ernie Els hat hier schon mal
aufgeteet, dieses Jahr findet wohl eine Neuauflage dieses Turniers auf der
Asean Tour statt. Nach 3 h 40 m sind wir platt und fertig. Fast schaffen wir es
pünktlich, um 12:00 Uhr auszuchecken. Im Clubhausrestaurant stärken wir uns
kurz mit Clear Tofu Soup with Vegetables und kühlen Getränken. Im Proshop
fragen wir mal kurz nach, wie viel eine reguläre Runde für Nicht-Hotelgäste
kostet, bei einem normalen Greenfee von 4.000 Baht fällt uns leicht die
Kinnlade runter. Da sind wir froh, nur 1.600 Baht bezahlt zu haben.
Über Route 1047, Highway 11 und 101 hangeln wir uns in ca. 3
Stunden nach Phrae, allerdings nicht ohne eine Zwischenstopp am ehrwürdigen
Tempel Wat Lampang Luang einzulegen, ca. 20 km außerhalb von besagtem Lampang.
Annette zündet ein paar Kerzen an und hat – typisch buddhistisch – 3 Wünsche
frei. Verrät sie natürlich nicht…
In Phrae waren wir vorher noch nicht, das zeigt sich bei der
Suche nach unserem gebuchten Hotel Huern Na Na. Wir irren umher wie die größten
Anfänger, trotz ausgedruckten google maps machen wir die große Stadtrundfahrt,
bis sich beim dritten Nachfragen ein junger Thai erbarmt und mit seinem Moped
vor uns herfährt, so lotst er uns zum Hotel. Am nächsten Morgen stellt sich
dann raus, wie simpel es eigentlich war.
Das Boutique-Hotel ist neu, kaum belegt, das Zimmer ist ok,
was wollen wir mehr. Eine schöne Anlage, ob die allerdings jemals voll wird?
Auf jeden Fall lohnt ein Besuch im dazugehörigen Restaurant, das Essen ist
erste Thaisahne, geschmacklich und preiswert. WiFi geht auch, das ist ja in
diesem Urlaub nicht selbstverständlich. So kann ich ein wenig aufholen. Zum Schluß des Tages noch ein Blick in unser Zimmer.
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