Wir landen um kurz nach neun Uhr morgens im verrauchten
Chiang Rai, einer Provinzhauptstadt ca. 1.000 km nördlich der Hauptstadt Bangkok.
Mehr als 3 Monate ohne Regen sowie Brandrodungen der thailändischen Bauern und
der Landwirte in Myanmar und Laos lassen die Sichtweite zwischen 50 und 100
Meter pendeln, schlechte Aussichten im wahrsten Sinne des Wortes. So „thicky“
war es Jahre nicht, obwohl zu dieser Jahreszeit sich die Bilder ähneln. Die
Warnstufen sind um ein Vielfaches überschritten, was soll´s. Können wir auch
wieder rauchen! Ein paar Zigarillos aus dem Duty Free haben wir ja dabei.
Unser Zimmer liegt oben |
So, Gepäck ist vollständig, den Mietwagen bei Thai Rent a
Car, einen Toyota Corolla Altis haben wir innerhalb von 5 Minuten übernommen,
ab geht´s zum Hotel, wie immer das „The Legend“. Unser Wunschzimmer Nr. 425
bekommen wir auch, wir packen unsere Koffer nur halb aus, kurze Hosen an, und
los geht´s zum Mae Kok Military Golf Course, nur 5 Minuten vom Hotel entfernt.
Und was soll ich sagen, der Platz sieht aus wie eine scheckige Kuh, hell- und
dunkelbraune Flecken auf den Fairways kontrastieren mit den wenigen grünen
Sprenkeln und dem olivgrün der halb gefüllten Wasserhindernisse. War ein Versuch
wert. In einer halben Stunde hangeln wir uns durch die Stadt zum einige
Kilometer außerhalb gelegenen Santiburi Golfplatz, der Perle im Norden. Für
schlappe 1.100 Bath = ca. 25 € Wochenend-Greenfee (Dauer-Special im März) +
Caddie + Tip spielen wir unsere erste 18-Loch-Runde bei angenehmen 28° und
bewölktem Dunsthimmel. So gegen 16:00 Uhr sind wir fertig incl. ein paar
wenigen Regentropfen an Loch 10. Tja, als wir dann zurück Richtung Stadtzentrum
fahren, merken wir, welches Glück wir mit dem Wetter hatten. Dort hat es heftig
geregnet, und die Prognose für die nächsten Tage sieht nicht besser aus.
Poolbereich |
Bereits nach 18:00 Uhr bin ich so was von todmüde und kann
mich kaum noch auf den Beinen halten. Trotz der komfortablen Sitzgelegenheit im
Flugzeug habe ich dort nicht schlafen können, so dass es mich nun übermannt.
Für 12 Stunden am Stück falle ich in einen traumlosen Komaschlaf. Annette
schließt sich an.
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