2019 hat es nicht geklappt, in diesem Jahr schon. Endlich wieder Thailand, obwohl die Voraussetzungen nicht die allerbesten sind. Zunächst hat sich der Wechselkurs EUR - Baht zu Ungunsten für den europäischen Touristen - sprich uns - entwickelt. Der THB ist allerdings zu den meisten anderen Währungen erstarkt, v.a. in den letzten 2 Jahren. Das verteuert erstmal die Hotelpreise, im Vergleich zu 2018 um rund 15%.
Da wir den Flug leider recht kurzfristig buchen mussten, haben wir kein Schnäppchen machen können. Hier sind wir bei der Wahl der Fluggesellschaft kompromisslos. Wir fliegen nur mit Thai Airways, nur A380, und nur erste Reihe. Seit August letzten Jahres hat letztlich auch die Thai das Zusatzgeschäft "preferred seats" entdeckt, heißt pro Weg und Nase ca. 100 € on top. Aber egal, bequem muss sein.
Nächster Punkt: Mietwagen. Der Preis für die Kompaktklasse (CCAR) ohne Selbstbeteiligung lag die vergangenen Jahre bei rund 20 € / Tag oder knapp darunter, nun ist unter 32 - 33 € nix zu bekommen. Vielleicht liegt's an der miserablen Unfalltotenstatistik Thailands (Platz 2 weltweit), die die Mietwagenanbieter nicht mehr ignorieren können/wollen.
Und da haben wir ja noch das Thema Golf. Greenfee-Preise ziehen teilweise unverhältnismäßig an (v.a. im Großraum Chiang Mai), viele Plätze haben Cart-Pflicht eingeführt, die Caddie-Gebühr hat sich innerhalb von ca. 5 Jahren um ca. 40% erhöht. Daran sind wohl die astronomisch gestiegenen Touri-Zahlen aus China verantwortlich. Auch da gibt's ein enormes Golferpotenzial aus der stetig wachsenden Mittel- und Oberschicht. Da heißt es: vergleichen, vergleichen und nochmals... - ok, ist ja gut.
Und trotzdem, ohne Thailand geht nicht. Fazit: nicht therapierbar.
Samstag, 18. Januar 2020
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