Ja,
ich habe einen Traum, wie unsere Golfplätze sein sollen in Thailand.
Vor allem sollen sie leer sein. Busladungen voller extrem langsam und
schlecht spielender Koreaner
vor uns wären der SUPER-GAU. Wobei ein Sechser-Flight Thais auch einen
gewissen Unterhaltungswert hätte. Mit ihrem Nachäffen von
professionellem Tourspielergehabe beim Putten (fünf Mal hinter dem Ball
die Linie prüfen, sieben Mal davor) kann so ein Aufenthalt
auf dem Grün schon mal 20 Minuten dauern. 12 Leute auf dem Grün (incl.
Caddies): ein toller Anblick, kann aber zu Nervenzusammenbrüchen führen.
Diese Szenarien kommen allerdings nicht sehr häufig vor.
Häufiger
muss man leider stundenlang mit gelangweilten weiblichen Caddies
rumlatschen, deren meistbenutzte Accessoires auf der Golfrunde
Schminkspiegel, Puder, Lippenstift
und Smartphone sind. Interesse für die golfspielende Begleitung (also
wir) geht gegen Null, wobei die Enttäuschung bei dann weniger generösem
Tip immer wieder groß ist. Als reine Taschenzieher sind die eigentlich
zu teuer und überflüssig. Aber in Thailand
geht´s halt nicht ohne. Wenigstens schwitzen die bei 35 – 38° genauso
wie wir.
So
träumen wir dann weiter von der perfekten Golfrunde, unbeeinflusst von
o.g. Ärgernissen, eine Runde unter 80 muss her, trotz aller Widrigkeiten
wie hektargroße Wasserhindernisse,
undurchdringliche Dschungelflächen, kilometerlange Wastebunker und
Grüns mit Geschwindigkeiten von über 10,0 auf dem Stimpmeter. Die erste
Bewährungsprobe findet dann in wenigen Monaten (heul) im Mae Kok Golf Club des Militärs in Chiang Rai statt.
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